Freitag, 10. April 2015

Pulloverwetter, Afrikaans, Pampa und wo war eigentlich Ostern?

Zu Beginn der Osterferien war Ich das erste mal mit meiner Gastfamilie zusammen richtig im Urlaub. Wir waren für fünf Tage in Graaf-Reinet im Eastern Cape.
Die Reise fing erstmal mit einer ewig langen Autofahrt an, mitten durch die Pampa. Und glaubt mir wenn man von einer südafrikanischen Panpa redet, dann ist das wirklich eine PAMPA. Sprich, man fährt 4 Stunden durch die Wüste und trifft dabei gerade mal auf eine Tankstelle, 3 Häuser und 5 Bahnhöfe. (Ja, da gab es wirklich mehr Bahnhöfe als Häuser ;) )
Die Region in der wir waren ist eigentlich für ihr Dauerhitze bekannt und am ersten Tag haben wir die auch noch ordentlich zu spüren bekommen, aber am zweiten Tag hat sich das Wetter dann schlagartig geändert. Auf einmal hatten wir Pulloverwetter mit Regenschauern zwischendurch. Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sehr mich das gefreut hatte. Ja, Ich liebe Sommer, Sonne, Sonnenschein, aber nachdem der Sommer hier nun bereits 6 Monate geht, trägt man seinen Wollpulli richtig mit Begeisterung sobald es wieder kälter wird ;)
Und noch etwas, was Ich da drüben über Südafrika gelernt habe: Nur weil das Leitungswasser in ganz Südafrika als trinkbar gilt, heißt das nicht das man es auch wirklich überall trinken sollte. In Graaf-Reinet hätte Ich es wohl lieber bleiben lassen sollen. Hier in Mitchells Plain hat es mir noch nie Probleme bereitet, aber dort hat es erstmal zu ordentlichen Magenkrämpfen geführt.
Trotzdem konnte Ich meinen Urlaub aber in vollen Zügen genießen  und er hat mir auch nochmal verdeutlicht wie viele unterschiedliche Seiten Südafrika doch hat, sowohl kulturell als auch landschaftlich gesehenen.
Vielleicht auch noch interessant zu erwähnen, da drüben spricht man fast ausschließlich Afrikaans, was die Verständigung für mich nicht immer ganz einfach gestaltet hat, aber auch das ging irgendwie, so schlecht ist mein afrikaans Ja auch gar nicht mehr.

Und wo war jetzt eigentlich Ostern?
Keine Ahnung!
Das haben wir irgendwie so gar nicht gefeiert

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